Übersicht über die Linien Fürth, Stuttgart, Poppenweiler und USA

162: Friedrich Streng, geb. 1904, Architekt, gest. 1990 in Stuttgart. Stammlinie Stuttgart Vater des Webmasters.
Lebenslauf
Herbst 1918 bis 1924 Realgymnasium Augsburg , Abitur. 1924 bis 1929 Architekturstudium in München, SS 1928 in Danzig. 1931 Große Staatsprüfung, Architekt und Regierungsbaumeister bei der Reichspost in Frankfurt und Berlin. Kurz nach Kriegsanfang: Hausgeburt des Sohnes Hartmut in Berlin. Fliegeralarm, Flackabwehr, wir bleiben in der Wohnung. Feindschaft mit den Hausbesitzern, mit denen wir im Luftschutzkeller sitzen mußten. Ich durfte oben in der Wohnung keinen Laut von mir geben. damit uns die Wohnung nicht gekündigt wurde. Als Flüchtlinge ab 1944 wohnhaft in Stuttgart, Oberpostdirektor bei der Oberpostdirektion Stuttgart,
Wohnungen: 1. In Degerloch Süd, 2. In Degerloch am Zahnradbahnhof, 3. Im Smaragdweg beim Lindenmuseum, 4.: 1958 -1963 eigenes Haus in Stuttgart
Bau des Postdörfles mit 220 Wohnungen, Fernmeldegebäude Kronenstraße, Postamt Untertürkheim, Paketpostamt Rosensteinpark mit der größten damaligen (1952) Industriebauhalle in Deutschland, 105m lang, 93m breit, Fernmeldeturm Frauenkopf. Verantwortlich für alle Postbauten in Nordwürttemberg.
1963-1969 Abteilungspräsident bei der Landespostdirektion Berlin, ab 1970 Pensionär in Stuttgart, ehrenamtlicher Mitarbeiter an der Begegnungsstätte für Ältere in Heumaden. im Ruhestand forschte er weiter und hielt in Stuttgart Vorträge über z.B.:
Frühe Kunst in Süddeutschland Frühe Kunst in Schwaben Süddeutsche Barock-Baukunst Werke des Meisters Tilman Riemenschneider Bauwerke der Romantik Meister Mathias Grünewald Moskau – Ikonen Dürer
Seit 1981 Netzhauterkrankung, die die Sehkraft erheblich einschränkte. 1981 leichter Schlaganfall von Dorothea, 13.8.1985 Tod der Ehefrau Dorothea, 13.7.1990 gestorben in Stuttgart.
Friedrich Streng interessierte sich auf Reisen besonders für Bauten wie Kirchen, Kathedralen, Schlösser sowie für Museen und Archive. In der Freizeit betrieb er sehr intensiv Familienforschung und damit verbundene kulturgeschichtliche Studien.
Er hat die Stammbäume der Familien v. Lockstaedt in Ostpreußen, der Strengs in Franken und der Fronmüllers in Franken erarbeitet, sehr häufig durch eigene Quellenstudien vor Ort in den handgeschriebenen Kirchenbüchern und Gerichtsprotokollen. Dazu führte er einen regen Schriftwechsel mit Museen und Wissenschaftlern zu seinen Themen der Familiengeschichtsforschung. Als Beispiel für seine Gewissenhaftigkeit, Akribie und Sorgfalt: Von unserem Stammvater mit der Ahnenziffer 1, Johann Georg Streng, geb. 1819, hat er 47 Vorfahren bis zurück 1635 verfolgt und für dessen Frau Dorothea Wilhelmine Johanna Fronmüller, 1834, hat er rund 149 Ahnen bis zurück 1520 aufgelistet.
Genealogie, Ahnenforschung Die Stammbäume beruhen auf den langjährigen, intensiven Ahnenforschungen und Familienforschungen meines Vaters Friedrich Streng in Stuttgart, siehe Seite “Vorfahren Streng - Stuttgart”.
De Locstede, 13. Jahrhundert , Autor Friedrich Streng Aufgrund der umfangreichen Ahnenforschung zur Familie seiner Frau Dorothea v. Lockstaedt entstand 1980 die Arbeit: Umgebung und Herkunft der ritterlichen Fischer de Borneke, de Velthane und de Locstede vom Woltiner See, 1302, Autor Friedrich Streng Aufgrund der unglaublichen Fülle historischer Kenntnisse in dieser Arbeit, veröffentlichte der Webmaster diese kulturhistorische Schrift als E-Book, siehe http://www.g-streng.de/html/de_locstede_bei_stettin.html

Ordenskette des Schwanenordens Autor Friedrich Streng Durch die Ahnenforschung entwickelten sich immer mehr kulturhistorische Forschungen.Vor diesem Hintergrund ist die ungeheure Detailkenntnis meines Vaters zu verstehen. Die Arbeit zur Ordenskette des Schwanenordens hatte er 1988 beende. Bevor sie veröffentlicht wurde, starb er 1990. Mehr dazu auf Seite www.g-streng.de/html/schwanenorden.html

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